• Navigation überspringen
  • Zur Navigation
  • Zum Seitenende
Organisationsmenü öffnen Organisationsmenü schließen
Institut für Ur- und Frühgeschichte
  • FAUZur zentralen FAU Website
  1. Friedrich-Alexander-Universität
  2. Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie
  3. Department Alte Welt und Asiatische Kulturen
Suche öffnen
  • Campo
  • StudOn
  • FAUdir
  • Stellenangebote
  • Lageplan
  • Hilfe im Notfall
  1. Friedrich-Alexander-Universität
  2. Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie
  3. Department Alte Welt und Asiatische Kulturen

Institut für Ur- und Frühgeschichte

Menu Menu schließen
  • Das Team
    • Prof. Dr. Thorsten Uthmeier – Ältere Urgeschichte
    • Prof. Dr. Doris Mischka – Jüngere Urgeschichte
    • Lena Bandasch MA / Sekretariat
    • PD Dr. habil. Tobias Mühlenbruch
    • PD Dr. habil. Kerstin Pasda – Archäozoologisches Labor
    • Prof. Dr. Andreas Pastoors
    • Dr. Carsten Mischka – GIS/rechen:werkstatt
    • PD Dr. habil. Martin Trefný
    • Katja Hagemann M.A.
    • Cornelia Lechner M.A.
    • Sabine Kadler – Sedimentologisches Labor
    • Nicole Bößl – Grafik/Publishing
    • Ulrike Maaß – Grafik/3D
    • Ehemalige Mitarbeiter
      • Prof. Dr. Gisela Freund †
      • Prof. Dr. Sabine Gerloff
      • Prof. Dr. Ludwig Reisch †
      • Prof. Dr. Klaus Schmidt †
      • Dr. Aviad Agam
      • Sebastian Böhm M.A.
      • Dr. Aitor Calvo
      • Merlin Hattermann M.A.
      • Dr. Yamandú Hilbert
      • Dr. Andreas Maier
      • Dr. Alejandro Prieto
      • Benjamin Spies M.Sc.
      • Dr. Leif Steguweit
      • Verena Swienty – Sekretariat
      • Dr. Ana Tetruashvili
      • Dr. Marcel Weiß
      • Dr. Christian Züchner
    Portal Das Team
  • Abteilungen
    • Jüngere Urgeschichte
    • Ältere Urgeschichte
    • Bibliothek
    • Sammlung
    • Das virtuelle Institut
    • rechen:werkstatt archäologie
    • Archäozoologisches Labor
    • Vorzeitkiste
    Portal Abteilungen
  • Forschung und Publikationen
    • Projekte der Älteren Urgeschichte
    • Projekte der Jüngeren Urgeschichte
    • Das Archäologische Kolloquium
    • Herausgeberschaften des Institutes
    Portal Forschung und Publikationen
  • Studium und Lehre
    • Studiengang Archäologische Wissenschaften
    • Institute der Archäologischen Wissenschaften
    • Abschlussarbeiten
    • Studien- & Prüfungsordnungen
    • Studierendenvertretung
    • Das Archäologische Kolloquium
    • Vorlesungsverzeichnisse
    Portal Studium und Lehre
  1. Startseite
  2. Abteilungen
  3. Ältere Urgeschichte
  4. Projekte der Älteren Urgeschichte
  5. Das Mesolithikum im österreichischen Donaukorridor

Das Mesolithikum im österreichischen Donaukorridor

Bereichsnavigation: Abteilungen
  • Ältere Urgeschichte
    • Projekte der Älteren Urgeschichte
      • Abgeschlossene Projekte der Älteren Urgeschichte
      • Archäologische Prospektion der Abbaukanten
      • Aufarbeitung der geborgenen Sedimente der Fundstelle Andernach Roonstraße
      • Ausgrabungen an der mittelpaläolithischen Fundstelle Petersberg bei Halle
      • Ausgrabungen in den Klausenhöhlen bei Essing
      • Das Mesolithikum im österreichischen Donaukorridor
      • DFG-Projekt „Funktionale Variabilität im späten Mittelpaläolithikum der Halbinsel Krim, Ukraine“
      • Die Ausbreitung des modernen Menschen in ein osteuropäisches Rückzugsgebiet des späten Neandertalers
      • Die Felsenhäusl-Kellerhöhle (Gde. Essing, Ldkr. Kelheim)
      • Die Sesselfelsgrotte in Neuessing
      • Forschungsstelle Felsbildarchäologie (FFBA)
      • From Cantabrian Region to Central Europe: economic territories and procurement and management of quartzites by Palaeolithic societies
      • GIS-basierte Rekonstruktionen spätpaläolithischer Landnutzungsmuster der nordostbayerischen Mittelgebirgszone
      • Grabungen an der Magdalénien-Freilandfundstelle Bad Kösen-Lengefeld (Sachsen-Anhalt)
      • How did human behaviour change during the Terminal Pleistocene and Early Holocene in South Arabia?
      • Humboldt-Stipendium für Dr. V. P. Chabai
      • Hunas bei Hartmannshof, Ldkr. Nürnberger Land
      • Interdisziplinäre Untersuchungen in der Mäanderhöhle
      • Inventarisierungsprojekt Kammern-Grubgraben
      • Kulturelle und biologische Transformationen im späten Mittelpleistozän (420-200 ka) der Qesem Cave, Israel: Untersuchungen zur Hominiden-Entwicklung in der Levante nach der Zeit des Homo erectus
      • Neandertaler im Norden
      • Neugestaltung der Urgeschichte im Historischen Museum Cadolzburg
      • Procurement and management of quartzite in the Cantabrian Region: The Middle and Upper Palaeolithic in the Deva, Cares and Güeña Valleys
      • Prospektionen an der paläolithischen Fundstelle Perg Weinzierl
      • Tunnelhöhle bei Sinzing, Oberpfalz
      • Untersuchungen zur Herkunft der Neandertaler im Russischen Altai
  • Archäozoologisches Labor
  • Bibliothek
  • Das virtuelle Institut
  • Jüngere Urgeschichte
  • rechen:werkstatt archäologie
  • Sammlung
  • Vorzeitkiste

Das Mesolithikum im österreichischen Donaukorridor

Dissertationsprojekt von Julia Blumenröther MA

Betreut von: Prof. Dr. Th. Uthmeier, Dr. Andreas Maier

 

Das Projekt

Der Donaukorridor verband vermutlich auch im Mesolithikum die  kulturellen/formenkundlichen Sphären Mittel- und Osteuropas miteinander. In welchem Maße dieser Austausch allerdings stattfand, ist bislang ungeklärt, da das Mesolithikum im österreichischen Donaukorridor bis heute weitgehend unerforscht ist. Dies gilt es, im Rahmen dieses Projektes zu ändern.

Link zum Projektposter
Link zum Projektposter

Mesolithikum mit Tradition

Seit Mai 2018 widmet sich das Projekt „Das Mesolithikum im österreichischen Donaukorridor“ der Frage nach den Charakteristika des Mesolithikums in diesem Raum und inwieweit Umwelt- und Klimabedingungen das soziale Verhalten der Jäger-Sammler-Gruppen in dieser
Zeit beeinflusst haben. Diese Arbeit steht in einer Reihe weiterer Projekte zur Erforschung des Mesolithikums in Erlangen, z.B. von Th. Richter (Mesolithikum in Altbayern) und B. Spiess (Mesolithikum in Mainfranken)

Vom Mikrolithen zum Gesamtinventar – Ein neuer Fokus

Die Steingeräteinventare der 14 bislang bekannten mesolithischen Fundstellen im österreichischen Donaukorridor stellen die Datenbasis des Projekts dar. Die Steingeräte der oberösterreichischen Fundstellen Aschach an der Donau und Gusen-Berglitzl werden seit Anfang 2019 merkmalanalytisch aufgenommen und ausgewertet. Dabei ist der typologischen Vergleich auf einer größeren räumlichen Skale schwierig, da sich die etablierten Typologien weitestgehend auf südwestdeutsches Material stützen (z.B. „Beuronien“).

Aus diesem Grund soll der Fokus weg von einem rein typologischen Vergleich auf der Basis von Steinartefakten – den Mikrolithen – hin zu einer ganzheitlichen Erfassung des Fundinventars verlagert werden. So kann ein adäquater Vergleich mit Inventaren in angrenzenden Regionen
gezogen werden. Sondagen und Ausgrabungen an ausgewählten, bisher nur als Sammelfundplätzen bekannten Fundorten sollen zudem die Datenbasis signifikant verbreitern. Ein Beispiel hierfür sind die Arbeiten in Aschach an der Donau.

Grabung Aschach 2018

Die Feldarbeit beginnt!

Von den drei bislang aus Oberösterreich bekannten Fundstellen ist Aschach an der Donau (Bezirk Eferding, Oberösterreich) ca. 30 km von Linz entfernt, besonders interessant.
Der Sammler Erwin Lindorfer hat die Fundstelle vor etwa 15 Jahren entdeckt. Da Oberösterreich aufgrund der geringen Anzahl an Fundstellen bislang ein weißer Fleck auf der mesolithischen Landkarte darstellt, ist eine Kooperation zwischen dem Bundesdenkmalamt Oberösterreich in Linz, dem Institut für Ur- und Frühgeschichte in Erlangen sowie dem Verein Landschaftsschule Donauschlinge entstanden, um diese Freilandfundstelle des Mesolithikums mit potentieller
in situ Erhaltung auszugraben.
Im Spätsommer 2018 wurde eine einwöchige Sondagegrabung vorgenommen, um die Erhaltungsbedingungen der mesolithischen Fundschicht zu klären. Da das Gebiet der Oberflächenaufsammlungen lange landwirtschaftlich genutzt wurde, beschränkte sich das Untersuchungsgebiet vor allem auf einen schmalen Wiesenabschnitt mit altem Baumbestand. Dort zeigte sich trotz einer starken Durchmischung des Fundmaterials (Bioturbation und Durchwurzelung), dass sich an dieser Stelle eine intakte mesolithische Fundschicht erhalten haben könnte. 

Die ersten Funde

In der ersten Kampagne wurden insgesamt fast 900 archäologische Funde geborgen. Darunter befinden sich Steinartefakte, Tierknochen, Keramik und auch Bronze. Die Keramik- und Bronzefunde traten vor allem im Bereich der Wurzeln und Tiergänge zu Tage. Im Verlauf der Ausgrabung nahm der Anteil der Steinartefakte in den Schnitten 3, 7 und 8 deutlich zu. Im Gegensatz dazu wurde die Anzahl an Keramik- und Bronzefunden ab den Sedimenteinheiten 15, 17 und 21 deutlich weniger. Eine erste 14C-Datierung von Knochenmaterial ergab ein frühneuzeitliches Alter, was aber höchstwahrscheinlich mit der starken Durchwurzelung und Bioturbation in Zusammenhang zu bringen ist und keineswegs direkt für ein frühneuzeitliches Alter der gesamten Fundschicht spricht. Bislang konnten mehrere Steinwerkzeuge in den untersten Bereichen der Fundschicht identifiziert werden, die typologisch in ein frühes Mesolithikum einzuordnen sind. Um jedoch mit Sicherheit von einer mesolithischen Fundschicht sprechen zu können, sind weitere Grabungen im Bereich der alten Birnbäume notwendig. Dies wird voraussichtlich 2020 stattfinden.

Lage des Projektgebietes an der klimatischen und geomorphologischen Schnittstelle zwischen Mittel- und Osteuropa.
Aschach a.d. Donau: Übersicht über die Grabungsschnitte.
Aschach a.d. Donau: Ausgrabung in zergliederter Fläche.
Aschach a.d. Donau: Funde aus den Schnitten 3, 7 und 8.
Lage des Projektgebietes an der klimatischen und geomorphologischen Schnittstelle zwischen Mittel- und Osteuropa.
Aschach a.d. Donau: Übersicht über die Grabungsschnitte.
Aschach a.d. Donau: Ausgrabung in zergliederter Fläche.
Aschach a.d. Donau: Funde aus den Schnitten 3, 7 und 8.

Weitere Hinweise zum Webauftritt

Imagefilm

https://www.uf.phil.fau.de/files/2019/11/UFG-FAU-imagevideo_01.mp4

Ein Flug über die Ausgrabung in St. Helena im Frühjahr 2019

https://www.uf.phil.fau.de/files/2019/07/projekt_jufg_04_sthelena_2019_02-19.mp4

Prospektion in Rumänien

https://www.uf.phil.fau.de/files/2023/06/2023_rumaenien_teaser.mp4
Institut für Ur- und Frühgeschichte
Kochstr. 4/18
91054 Erlangen
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
  • YouTube
  • RSS Feed
Nach oben