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Einen Tag lang Freude an der Steinzeit: Die Vorzeitkiste begeistert Schüler der Montessori Schule Herzogenaurach

Das erste Mal seit drei Jahren hatte die Vorzeitkiste Ende Februar endlich wieder eine Schulklassenaktion.

Wir besuchten eine Klasse der Montessori Schule Herzogenaurach während eines Schullandheimaufenthaltes in der Nähe von Hunas, einer altsteinzeitlichen Fundstelle, die jahrelang wichtige Lehrgrabungen der FAU beherbergte.

Sabine, die pädagogische Lehrkraft an der Montessori Schule und eines der Gründungsmitglieder der Vorzeitkiste, verbrachte dort mit ihrer Klasse eine interessante Woche.

Passend zur räumlichen Nähe legten wir den Fokus der Aktion auf die mittlere Altsteinzeit. Beim Zeitstrahl zeigten die Kinder großes Interesse und Begeisterung an unseren mitgebrachten Repliken. Anschließend durften die Kinder Speere werfen, sowohl mit als auch ohne Speerschleuder. Lucas, eines unserer neuesten Mitglieder, fertigte dazu Repliken der “Schöninger Speere” an. Mit einem Alter von ungefähr 300.000 Jahren sind sie der älteste direkte Nachweis für Wurfspeere. Jedes Kind probierte jeden der fünf unterschiedlichen Speere einmal aus und dann schafften wir es gerade noch rechtzeitig ins Trockene, bevor der Regen einsetzte. Anschließend hörten wir noch eine kurze Geschichte, die Conny und Frauke gemeinsam recherchiert und geschrieben hatten, um die Entdeckung der Fundstelle in Hunas zu illustrieren.

Auch unser Tastspiel hatten wir für den Vormittag vorgesehen. Doch der Vormittag mit der Vorzeitkiste war leider viel zu schnell vorbei. Kurzerhand verlegte Sabine das Tastspiel auf den Nachmittag.
So hatte die Klasse einen ganzen Tag lang Freude an der Steinzeit.

 

Festliche Mitmach-Aktion der Vorzeitkiste zum Cadolzburger Weihnachtsmarkt

Am Sonntag, den 03.12.2023, pünktlich zur Eröffnung des Cadolzburger Weihnachtsmarktes, war die Vorzeitkiste wiederholt zu Gast im dortigen Heimatmuseum. Ausgerichtet auf die im Juni diesen Jahres neu eröffnete Dauerausstellung, konnten Besucher und Besucherinnen urgeschichtliche Handwerkstechniken ausprobieren.

Schon von Weitem waren die Hammerschläge der kleinen Handwerker und Handwerkerinnen zu hören, die, ganz nach Vorbild der bronzezeitlichen Goldblechkegel, Muster in goldene Folien punzierten. Die dabei entstandenen Anhänger eigneten sich hervorragend als Dekoration für Weihnachtsbäume, sehr zu Freuden der Eltern und Großeltern.

Wer noch auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsgeschenk war, konnte nebenan Fingerringe und Schmuckanhänger herstellen. Diese wurden, nach Vorbild der in der Ausstellung des Museums gezeigten Brillenspirale, aus silbernen, kupferfarbenen oder goldenen Drähten gebogen. Das feierliche Glänzen des Schmuckes begeisterte sowohl Kinder als auch Erwachsene.

In der materiellen Kultur der Jungsteinzeit spielten Ton und Keramik eine wichtige Rolle. Wie man Anhänger aus Ton herstellt und verziert, wurde von den Mitgliedern der Vorzeitkiste gezeigt und erklärt. Anschließend konnte jeder ein eigenes Amulett herstellen und dieses durch das Eindrücken gezwirnter Schnüre mit Mustern verzieren. Diese Technik war bereits in der Jungsteinzeit bekannt und findet sich auf Gefäßen der Schnurkeramik wieder.

Die zum Verzieren und zum Aufhängen der Anhänger benötigten Schnüre konnte man anschließend direkt selbst herstellen. Am gegenüberliegenden Stand wurde gezeigt, wie man aus Lindenbast Fäden und Schnüre zwirnt. Solche Schnüre wurden schon in der Jungsteinzeit u.a. zur Herstellung von Netzen oder für Halsketten verwendet.

Am jungsteinzeitlichen Mahlstein konnten die Besucher und Besucherinnen ausprobieren, wie kräftezehrend das Herstellen von Mehl war. Durch stetiges Reiben zwischen Unterleger und Läufer wurden hierbei Körner alter Getreidearten, wie Emmer und Einkorn, zu Mehl gemahlen. Dies bereitete vor allem den Kindern viel Spaß. Fleißige Müller und Müllerinnen waren anhand der mehlweiß gefärbten Hände und Kleidung leicht zu erkennen.

Für eine kurze Erholung von der Handwerksarbeit sorgte ein mit Tierfellen ausgelegtes Zelt, welches ganz in der Tradition steinzeitlicher Jäger und Sammler, aus Leder und Birkenästen hergestellt wurde.

Die Mitmach-Aktion der Vorzeitkiste erfreute sich insgesamt über ein reges Interesse und stellte sowohl für die Mitglieder der Vorzeitkiste, als auch für die Besucher und Besucherinnen einen freudigen Einklang in die Weihnachtszeit dar.

Die erste Vorzeitwerkstatt – ein voller Erfolg

Wer hämmert den hier rum?” Mag sich der eine oder die andere am Mittwoch, den 29.11.2023, im Institut für Vor- und Frühgeschichte gefragt haben. Denn im Seminarraum gestalteten einige Mitglieder der Vorzeitkiste mit Hammer und Punziereisen Anhänger. Die erste „Vorzeitwerkstatt“ wurde mit zehn Vorzeitkistlern mit vollem Erfolg eröffnet.

An den künftig monatlich stattfindenden Treffen werden wir vorgeschichtliche Techniken ausprobieren. Neue Mitglieder lernen Techniken aus unserem umfangreichen Angebot kennen. Hier können alle Techniken und Vermittlung in Ruhe geübt werden, bevor es ans Eingemachte geht.

So haben wir uns gestern auf die Workshops für unsere nächste Aktion konzentriert. Es wurde getöpfert, gezwirnt, Fibeln und Ringe gebogen und ein bisschen punziert. Denn für die Vorzeitkiste geht es schon diesen Sonntag ins Heimatmuseum Cadolzburg. Direkt neben dem Weihnachtsmarkt können Besuchende sich oder ihren Liebsten Schmuck aus Ton, Bast und Metall herstellen.

An der gemeinsamen Handarbeit hatten alle großen Spaß, und wir glauben, dass aus der Vorzeitwerkstatt noch einige fingerfertige Mitglieder und das ein oder andere spannende neue Workshopkonzept hervorgehen.

 

Ankündigung: Erstes Treffen zur Vorzeitwerkstatt

Am Mittwoch, dem 29. November 2023, findet erstmalig das Treffen für die neue Vorzeitwerkstatt statt! Das Ziel der Vorzeitwerkstatt ist es, regelmäßige Treffen abzuhalten, um handwerkliche Techniken der Ur- und Frühgeschichte zu vermitteln, zu erlernen und gemeinsam das Erklären zu üben.

Interessieren Sie sich ebenfalls dafür? Dann kommen Sie einfach zum nächsten Treffen vorbei oder kontaktieren Sie uns per E-Mail (ufg-vorzeitkiste(at)fau.de) oder persönlich in den Räumen der Ur- und Frühgeschichte.

 

Zwei Jahrzehnte Vorzeit in der Kiste – Die Vorzeitkiste feiert Jubiläum

Kindergeschrei hallt durch die Gänge der Philosophischen Fakultät in der Kochstraße. Manch ein Studierender mag sich über die Kids oder die Oldies wundern, die im dunklen Kellergeschoss verschwinden. Ihr Ziel ist die Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung, wo eine Zeitreise in die Vergangenheit auf sie wartet.

Seit genau 20 Jahren heißt die AG Vorzeitkiste, eine studentische Initiative, kleine und große Besucher*innen in der Ur- und Frühgeschichtlichen Sammlung willkommen. Die Sammlung zählt zu den größten ihrer Art an deutschen Universitäten und ist über 100 Jahre alt.

Die Vorzeitkiste entstand 2003 im Rahmen einer Übung des damaligen Kustos der Sammlung, Dr. Christian Züchner, mit dem Wunsch seitens der Studierenden, sich museumspädagogisch um die Sammlung zu kümmern. Die „Ur-Gruppe“ der Vorzeitkiste war somit geboren. Das erste Konzept wurde im Anschluss sofort mit einer 5. Hauptschulklasse der Hedenusschule Erlangen getestet.

Doch damals hatte die Initiative noch keinen Namen. Dieser wurde durch eine schöne, alte Holzkiste inspiriert – ein Geschenk des Kurators, der das museumspädagogische Material gut verstaut wissen wollte. Das gab den Anstoß zum Namen „Vorzeitkiste“. Mittlerweile hat das Inventar der Vorzeitkiste die Ausmaße der alten Holzkiste jedoch bei weitem überschritten. Auch die Mitgliederzahl der Gruppe stieg stetig an, von drei auf zeitweise sogar 15 ehrenamtliche Mitglieder (Studierende, Promovierende, Absolvent*innen aus Archäologie und Pädagogik). Über die Jahrzehnte haben sich die Tätigkeitsbereiche der Vorzeitkiste stetig gewandelt und sich neuen Herausforderungen angepasst. Sogar die Corona-Pandemie tat der Arbeit keinen Abbruch, im Gegenteil! Heute zählt sie etwa 15 aktive Mitarbeiter*innen.

 

Um einen rechtlichen Rahmen für ihre Arbeit zu schaffen, gab die Vorzeitkiste 2007 den Anstoß zur Gründung eines Fördervereins für die Sammlung. Der „Förderverein der Ur- und Frühgeschichtlichen Sammlung der Universität Erlangen-Nürnberg e.V.“ ist inzwischen am Institut für Ur- und Frühgeschichte in Erlangen zu einem festen Bestandteil geworden.

Ur- und Frühgeschichte mit allen Sinnen erleben …

… Das ist das zeitlose Motto der Vorzeitkiste, frei nach Konfuzius:

Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“

Die Aktionen bieten vielfältige Möglichkeiten, die Urgeschichte altersgemäß, handlungsorientiert und mit hohem Erlebnischcharakter eigenständig zu erleben. So erfahren die Besucher*innen nicht nur, wie sich eine Sehne anfühlt, die in der Altsteinzeit zum Nähen der Kleidung nötig war, sondern können auch gleich die Speerschleuder als Jagdgerät ausprobieren. Wie schmeckt wohl der Hirsebrei aus der Jungsteinzeit? Hören, sehen, tasten, riechen und auch schmecken spielen bei allen Aktionen immer wieder eine tragende Rolle.

Der ganzheitliche Ansatz gilt dabei nicht nur für junge Schüler, sondern für Menschen jeder Altersstufe, denn Museumspädagogik ist für alle da. Die behandelten Themen werden immer aus dem Lebensumfeld der Besucher*innen aufbereitet, sie werden somit dort abgeholt, wo sie stehen. Wichtig ist der Vorzeitkiste, Forschungsinhalte der Archäologie anschaulich und spannend zu vermitteln. Auf der einen oder anderen Zeitreise durch die Steinzeit, Bronzezeit oder Eisenzeit werden zusätzlich auch gleich Klischees ausgeräumt. Wie war das mit den „plumpen“ Neandertalern, die ihre Nahrung gegen den Säbelzahntiger verteidigen mussten?

Buntes Spektrum an Aktionen

Im Laufe der Zeit entstanden vielseitige Konzepte für unterschiedlichste Zielgruppen aller Altersklassen und verschiedenster Institutionen in den Räumen der Sammlung. Bald zog die Vorzeitkiste auch außer Haus, um vielfältige Aktionen in vielen verschiedenen Institutionen anzubieten. Nicht nur innerhalb Erlangens, wie im Stadtmuseum, beim Fest am Dummetsweiher, der Jugendfarm oder der Langen Nacht der Wissenschaften, tauchten die Besucher in die Vergangenheit ein. Auch in der Region, ob Neunkirchen am Brand, Langenzenn oder Zirndorf, wurden immer wieder Aktionen gebucht. Sogar Museen wie das Freilandmuseum Bad Windsheim, das Archäologische Museum Frankfurt, das Fränkische Schweiz Museum Tüchersfeld, das Kelten Römer Museum Manching sowie das Historische Museum Cadolzburg zählten zu den zufriedenen Auftraggebern.

Das bisher größte Projekt stemmte die Vorzeitkiste 2010 in der Zirndorfer Grundschule I mit ca. 10 Mitarbeiter*innen: zwei Steinzeitprojektwochen für etwa 400 Kinder in zwei Schulhäusern. Die große Begeisterungsfähigkeit der Kinder zeigte sich auch noch ein Jahr danach: „Vor kurzem haben wir zusammen mit dem Bund Naturschutz eine unserer Außenaktionen veranstaltet. Dort waren auch Kinder dabei, die an die Zirndorfer Grundschule gehen, wo wir im vergangen Jahr die Grabung simuliert haben“, erzählt Kristina Seufert. „Und die Kleinen wussten wirklich noch alles. Sie hatten einen genauen Überblick.“

Es ist nicht verwunderlich, wenn ein Senior nach einer Aktion bemerkt: „Wenn ich früher in der Schule so Geschichte gelernt hätte, hätte ich sicherlich mehr behalten.“ Aber nicht nur die Besucher*innen lernen bei der Vorzeitkiste viel Neues, auch die Mitarbeiter*innen, größtenteils Studierende, sammeln dabei mannigfaltige Erfahrungen im praktischen Bereich und im Umgang mit unterschiedlichsten Besucher*innen, was sich nach dem Studium auch gut bei den Bewerbungen macht.

Neben Aktionen erstellt die Vorzeitkiste auch museumspädagogische Konzepte für Ausstellungen des Instituts. Nach der Ausstellung „Steinzeit-Kinder – Kleine Jäger und Sammler“ (2012) folgte die Beratung zur Ausstellung “Steinzeit – einfach genial” im Erlanger Stadtmuseum, die bis zum 22. Oktober 2023 lief.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten entwickelte die Arbeitsgruppe verschiedene Konzepte. Derzeit entsteht eine Gruppe, um einen Gesamtüberblick zu erhalten. Erfahrungen in der Vorzeitkiste können nun auch Leistungspunkte für Museumspraktika generieren. Im Wintersemester 2020/21 stand die „Museumsübung Vorzeitkiste (digital)“ im Fokus, die sich auf Grundlagen und digitale Aspekte der Museumspädagogik konzentrierte. Das Projekt führte zu neuen Arbeitsmethoden, darunter die Nutzung von Clouds, Videochat-Besprechungen und digitaler Organisation. Die Vorzeitkiste hat zudem neue Mitglieder gewonnen und zählt derzeit etwa 15 aktive Mitglieder. Trotz fehlender Schulklassenbesuche seit der Pandemie kooperiert die Vorzeitkiste verstärkt mit Museen.

Für dieses Jahr plant die Vorzeitkiste regelmäßige Treffen, um handwerkliche Techniken der Ur- und Frühgeschichte zu vermitteln, zu erlernen und das gemeinsame Erklären zu praktizieren. Die Gruppe unterstützte erfolgreich das Stadtmuseum Erlangen und das Heimatmuseum Cadolzburg.

Nach zwei Jahrzehnten intensiver Arbeit reflektiert die Arbeitsgruppe auf eine erfolgreiche und lehrreiche Zeit. Das 20-jährige Jubiläum ermöglichte nicht nur die Betrachtung der bisherigen Leistungen, sondern auch eine Reflexion über den aktuellen Standpunkt. Das langfristige Ziel ist es, die Vorzeitkiste als bedeutende Institution für museumspädagogische Arbeit zu etablieren, neue Konzepte zu entwickeln und weiterhin präsent zu sein. Die Gruppe sieht optimistisch in die Zukunft und freut sich auf die kommenden 20 Jahre.

 

 

Jahresexkursion des Fördervereins und der Vorzeitkiste

Nach langer Corona-Pause fand am 23.9.2023 wieder eine Jahresexkursion des Fördervereins und der AG Vorzeitkiste statt. Dieses Jahr besuchten wir Stationen im Landkreis Dingolfing in Niederbayern.

Der Tag begann im Museum für Steinzeit und Gegenwart im Kastenhof Landau. Die Ausstellung fokussiert sich hier auf das Neolithikum. Museumsleiterin Anja Hobmaier führte uns durch die Ausstellung und gab wertvolle Einblicke in die Konzeption. So wird an vielen Stationen den neolithischen Lebensbereichen und Themen eine moderne Parallele gegenübergestellt, um die Besucher_innen in der Gegenwart abzuholen. Star der Ausstellung ist Lisar, die Rekonstruktion einer neolithischen Frau. Hier ergab sich ein Gespräch über die Vor- und Nachteile solcher Rekonstruktionen, Vorurteile und Klischees über prähistorische Menschen und den Einfluss des Zeitgeistes auf solche Bilder. Die Führung empfanden wir als sehr gewinnbringend, um ein ganzheitliches Bild der Ausstellung und des Konzeptes zu bekommen, in dem Museumspädagogik eine zentrale Rolle spielt. Hierzu ist das Museum mit zwei großen Räumen für Werkstattarbeiten bestens ausgestattet.

Von Landau aus ging es zum “Wachsenden Felsen” von Usterling. Hier fließt kalkhaltiges Wasser aus einer Quelle über eine schmale Rinne den Hang hinunter. Durch die Ablagerungen des Kalks zusammen mit darauf wachsenden Moosen baut sich dadurch ein Kamm aus Kalkstein auf. Es handelt sich dabei aber nicht um ein reines Naturdenkmal. Damit der Felsen seine Form erhält und „weiter wächst“, benötigt er die ständige Pflege durch den Menschen, etwa um im Winter nicht vom einsetzenden Frost gesprengt zu werden. Gemessen an der Höhe des Kammes haben sich Menschen in dieser Gegend schon seit mindestens zweitausend Jahren durchgehend um diesen Felsen gekümmert. Damit bietet dieser Ort ein sehr anschauliches Beispiel für die Verschränkung von Kultur- und Naturgeschichte.

 

Im Stadtmuseum Dingolfing teilt sich die Ausstellung in die Bereiche Archäologie, Stadt- und Industriegeschichte. Hier führte uns Anja Hobmaier durch die archäologische Ausstellung, wo sie uns wertvolle Einblicke in die Konzeptionshintergründe und den Aufbau der Ausstellung geben konnte. Im Gegensatz zur Ausstellung in Landau gibt dieser Raum einen diachronen Überblick vom Frühneolithikum bis zur Römischen Kaiserzeit. Auch hier spielt der museumspädagogische Ansatz eine zentrale Rolle – mit kindgerechten Texten zu den Objekten und Tastkästen, die zum Entdecken und Lernen auf mehreren Sinnesebenen einladen.

Die letzte halbe Stunde der Exkursion führte uns die Museumspädagogin Roswitha Zitzelsberger durch die benachbarte Abteilung der Industriegeschichte. Durch die Relevanz des BMW-Werkstandorts für Dingolfing, der auf die Familie Glas zurückgeht, kamen wir somit wieder in der Gegenwart an.

 

 

Vor allem in den Bereichen der Museumspädagogik und Wissenschaftsvermittlung konnten wir aus dieser Exkursion viele wichtige Anregungen und Gedanken mitnehmen. Wir danken besonders Anja Hobmaier, die uns durch den Tag begleitet hat und uns Einblicke in ihre praktische Erfahrung mit der Museumspädagogik ermöglichte!