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Institut für Ur- und Frühgeschichte

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Kreidequarzit Typ Lehnberg (1)

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Kreidequarzit Typ Lehnberg (1)

Kreidequarzit Typ Lehnberg (1)

Aufgeschlagenes Handstück aus dem Knollensand der Oberkreide (Unterturon)
Höhe des linken Abschlags: 6,2 cm

Wiedergegeben ist eine Ausprägung der kreidezeitlichen Kieselbildungen der südöstlichen Frankenalb, die in sehr ähnlicher Erscheinungsform als Rohmaterial in den mittelpaläolithischen Fundstellen des Unteren Altmühltales regelmäßig anzutreffen ist. Es stammt vom Lehnberg nordöstlich von Kelheim aus einem Aufschluß des sogen. Knollensands des Unterturon. Der Knollensand ist eine fazielle Ausprägung des Oberkreide-Sandsteins, in der das ehemalige Ausgangsgestein seit langem verwittert ist, so daß die Knollen als ünlösliche Bestandteile leicht entnommen werden können.

Der Lehnberg liegt ziemlich genau im Mündungsgebiet der Altmühl in die Donau, also am Rande oder bereits außerhalb des eigentlichen Gebietes des Unteren Altmühltals. Doch wäre es nicht richtig anzunehmen, die entsprechenden Rohmaterialien in den mittelpaläolithischen Fundstellen – sie liegen einige Kilometer flußaufwärts – wären alle vom Lehnberg zu den Fundstellen gebracht worden. Da wir vergleichbare Materialien auch aus der lehmigen Albüberdeckung in der unmittelbaren Nähe der Fundstellen kennen, müssen wir vielmehr davon ausgehen, daß die Formation des Knollensands auch weiter westlich verbreitet war.

Die Spaltflächen zeigen das charakteristische Glitzern der Kieselbildungen kreidezeitlichen Alters. Am rechten Fragment ist eine dicke weiße Rinde zu erkennen, die als die ehemalige, unscharf verlaufende Grenze der Ausfällung der Kieselgels zu betrachten ist. Eine ähnliche Rindenbildung wurde bereits an dem kreizeitlichen Handstück von Rohschwarz bei Bad Abbach vorgestellt und möglicherweise ist sie charakteristisch für kreidezeitliche Kieselbildungen in primärer Lagerung. Es wäre gut vorstellbar, daß beide Qualitäten ursprünglich sehr ähnlich ausgesehen haben, die Kieselbildungen des Knollensandes jedoch bei der Verwitterung des Muttergesteins eine tiefgründige Patinierung erfahren haben.

In den Spaltflächen sind wiederum zahlreich die Nadeln von Kieselschwämmen zu finden; mitunter zeigen sie feine röhrenförmige Hohlräume, durch welche manganhaltige Lösungen in das Innere des Gesteins eingedrungen sind. (Siehe die punktförmige Anordnung des Mangans an dem Stück rechts).

Gelegentlich sind Klüfte vorhanden, erkennbar an flächigen Manganeinfärbungen oder -krusten. Trotzdem hat das Material ausgezeichnete Verarbeitungsqualitäten, die im Mittelpaläolithikum vor allem zur Herstellung von Abschlägen geschätzt wurden.

Nach dem visuellen Erscheinungsbild dieses Rohmaterials – dicht, undurchsichtig – und nach der Entstehung in einem Sandstein wurde die Benennung „Quarzit“ herangezogen, wenngleich wir damit rechnen müssen, daß es ursprünglich die gleiche hornsteinartige Transparenz gezeigt haben mag, wie die unverwitterten Kieselbildungen der Kreidezeit.

Literatur:

Oschmann, F.: Erläuterungen zur geologischen Karte von Bayern 1:25000 Blatt Nr. 7038 Bad Abbach. München 1958, 74.

Rutte, E.: Erläuterungen zur geologischen Karte von Bayern 1:25000 Blatt Nr. 7037 Kelheim. München 1962, 92.

Weber, K.H.: Erläuterungen zur geologischen Karte von Bayern 1:25000 Blatt Nr. 7137 Abensberg. München 1978, 122

Weitere Hinweise zum Webauftritt

Imagefilm

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Ein Flug über die Ausgrabung in St. Helena im Frühjahr 2019

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Prospektion in Rumänien

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