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Institut für Ur- und Frühgeschichte

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Jurahornstein der südöstlichen Frankenalb (2)

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Jurahornstein der südöstlichen Frankenalb (2)

Jurahornstein der südöstlichen Frankenalb Typ2, Sesselfelsgrotte

 

Sesselfelsgrotte, Schicht R-West
Grabung Freund 1976
Grundformabbau und Modifikation
Typologische Zugehörigkeit: Mittelpaläolithikum mit Sticheln
Höhe des rechten Abschlags: 4.3 cm

Obwohl keine Rindenreste erhalten sind, die uns einen Hinweis auf die ursprüngliche Form des Gesteinsstückes geben könnten, dürfen wir dennoch davon ausgehen, daß die beiden Abschläge von einer Hornsteinknolle stammen. Charakteristisch sind die zahlreichen in der grauen Grundmasse schwimmenden helleren und dunkleren Verfärbungen, deren Anordnung keinerlei Hinweise auf eine Schichtung erkennen lassen. Am links gezeigten Stück, im proximalen Bereich, scheinen mehrfach Überlagerungen stattgefunden zu haben, da hellere und schärfer begrenzte Verfärbungen (rundlich bis 2 mm im Durchmesser) dunklere diffusere Partien durchdringen. Doch können (wie in der Mitte des rechten Stückes) die dunkleren Einfärbungen auch scharf begrenzt sein. Zusätzlich finden sich Zonen, die in ein bläuliches Weiß übergehen. Insgesamt ergibt sich ein unklares Gefüge, dessen Aufbau keine Regelmäßigkeit erkennen läßt.

Die Entstehung dieser Verfärbungen kann auf das Wirken von im Boden lebenden Organismen zurückgeführt werden, die den weichen Schlamm bewohnt und charakteristisch gestört haben. Überreste der Organismen selbst wären vielleicht im Dünnschliff unter dem Mikroskop zu finden; makroskopisch sicher erkennbar sind nur deren Lebensspuren. Als Bildungsmilieu ist ein mit Sauerstoff versorgtes Absatzgebiet anzunehmen. Aufgrund von Ähnlichkeiten zu den Baiersdorfer Hornsteinen (Grundfärbung, leichte Körnigkeit, an den Kanten nicht durchscheinend) ist wie für diese eine Bildungszeit in unteren Malm Zeta (Zeta 1 + 2) vorstellbar.

Die Herstellung der beiden Abschläge erfolgte von einem Kern, der in bereits vorgeformtem Zustand (präpariert) an die Fundstelle gebracht worden ist. Nach den Abmessungen der beiden Abschläge sollte sein Durchmesser wenigstens 10 cm betragen haben. Er muß eine flach gewölbte Abbaufläche besessen haben, die von einer umlaufenden, schräg nach unten weisenden Flanke begrenzt wurde. Reste dieser Flanke sind an dem Schlagflächenrest des links abgebildeten Abschlags erhalten. Wird die Lage dieses Schlagflächenrestes in Beziehung gesetzt zu dem schrägliegenden großen Dorsalgrat (welcher den Umriß des Abschlags bestimmt hat), ergibt sich, daß der Kern umlaufend (zentripetal) abgebaut wurde. Anzunehmen ist eine Levalloismethode; die beiden Abschläge stellen jedoch keine Zielprodukte dar, sondern entstanden anläßlich einer Korrektur der Abbaufläche.

Beide Stücke wurden als Geräte benutzt. Die seitlich liegende Spitze des links gezeigten Abschlags trägt ventrale Aussplitterungen, nach denen das Gerät im Rahmen der mittelpaläolithischen Typologie als Bohrer klassifiziert werden kann. Der rechte Abschlag trägt grobe, unterschiedlich weit in die Fläche greifende Ausbrüche, die eher Kerben als regulären Retuschen entsprechen. Die terminal nach rechts zeigende sanft gebogene Kante hingegen ist durch regelmäßige Retuschen erzeugt worden; danach könnte das Stück als Kratzer angesprochen werden.

 

Literatur:

Weißmüller, W.: Die Silexartefakte der Unteren Schichten der Sesselfelsgrotte. Ein Beitrag zum Problem des Moustérien. Quartär-Bibliothek 5. Bonn, 1995. (Vgl.: Nr. 785)

 

 

Weitere Hinweise zum Webauftritt

Imagefilm

https://www.uf.phil.fau.de/files/2019/11/UFG-FAU-imagevideo_01.mp4

Ein Flug über die Ausgrabung in St. Helena im Frühjahr 2019

https://www.uf.phil.fau.de/files/2019/07/projekt_jufg_04_sthelena_2019_02-19.mp4

Prospektion in Rumänien

https://www.uf.phil.fau.de/files/2023/06/2023_rumaenien_teaser.mp4
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