Sie haben wieder gebohrt! Die Chemiker aus Olomouc wieder in Erlangen

Im Vordergrund: die Beprobung des vollständigen Melonenarmreifs; im Hintergrund: die Abbildung des Melonenarmreifs während der Grabung.
Im Vordergrund: die Beprobung des vollständigen Melonenarmreifs; im Hintergrund: die Abbildung des Melonenarmreifs während der Grabung.

Dritter Besuch in Erlangen

Zum Dritten Mal waren die Kollegen vom Department für Analytische Chemie der Universität Olomouc in Erlangen und Nürnberg zu Besuch. Im Fokus dieser Woche standen vor allem die Analyse weiterer Bronzeobjekte von Simmelsdorf-St. Helena. Die Untersuchungen der Metallfunde fanden sowohl mittels der nicht-invasiven XRF-Spektrometrie Methode als auch anhand von Mikroprobenentnahme durch Einsatz eines Bohrers in der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg und im Labor des Instituts für Ur- und Frühgeschichte statt.

Während dieser Woche bot sich zusätzlich die Möglichkeit, im Rahmen des neuen DFG-Projektes „Amber Roads of the Early Iron Age in Central Europe“ das Landesamt für Denkmalpflege in Esslingen zu besuchen (Vielen Dank an Dipl.-Rest. Nicole Ebinger und Dr. Leif Hansen). Fokus dieses Besuchs war die Untersuchung der Bernsteinobjekte der Heuneburg und von Bettelbühl.

Ende September steht der nächste Besuch unseres Instituts in Olomouc sowie ein weiterer Besuch der Kollegen der Analytischen Chemie in Erlangen in Aussicht.